Polyneuropathien (Polyradikulitis oder Polyneuritis)

Als Polyneuropathien werden Schädigungen der peripheren Nerven bezeichnet, welche zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Unkontrollierbarkeit und Schmerzen führen können. Periphere Nerven gehören nicht zum zentralen Nervensystems (innerhalb Schädel oder Wirbelkanal), sind aber eng mit diesen verbunden und leiten Impulse in Organe und Extremitäten. Von einer Polyneuropathie sind meist Nerven des willkürlichen Nervensystems betroffen, welches für die Steuerung von Bewegungen und Reflexe zuständig ist. Nach anfänglichen Empfindungsstörungen haben Patienten mit Polyneuropathie in fortschreitendem Stadium meist Probleme mit der Kontrolle bestimmter Muskelgruppen, es kommt zu Zuckungen, Unruhe, Krämpfen und häufig auch Schmerzen.

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