Naturheilkunde
Jahrtausendealtes Wissen und Heiltraditionen
Die Naturheilkunde bezeichnet ein Spektrum verschiedener Methoden, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung aktivieren sollen und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen.
Traditionell und innovativ – Naturheilkunde in der Rehabilitation
Die traditionelle europäische Naturheilkunde, die auf einer über 2000 Jahre alten Tradition beruht, ist auch heute wieder im Einsatz – und das erfolgreicher denn je.
Das Gesundheitswesen besinnt sich zunehmend auf ganzheitliche Ansätze und kombiniert diese mit modernster Diagnostik und Forschung. Naturheilkundliche Maßnahmen regen die Selbstheilungskräfte des Menschen durch gezielte Reize an und ermöglichen damit seine aktive Beteiligung am Gesundungsprozess.
Eine natürliche Lebensweise fördern und der Gesundheit nachhaltig helfen
Hauptziel der Naturheilkunde ist es, eine naturgemäße Lebensweise zu unterstützen und den Patienten auch zu langfristiger Gesundheit zu verhelfen. Auch deshalb eignet sie sich besonders gut zur Krankheitsvorbeugung und als begleitender Bestandteil der schulmedizinischen Therapie.
Viele Patienten mit chronischen Krankheiten können von einer naturheilkundlichen Therapie profitieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass die individuell abgestimmte Bündelung mehrerer Therapiemaßnahmen besonders erfolgreich ist. Gemeinsam mit dem Patienten entwickeln die Ärzte im Aufnahmegespräch ein individuelles Therapieprogramm. Ein besonderes Anliegen ist es, den Patienten Informationen und Fertigkeiten für die Zeit nach der Rehabilitation zu vermitteln.
Für Patienten mit folgenden Erkrankungen sind die Verfahren der traditionellen europäischen Naturheilkunde besonders geeignet:
- Chronische Schmerzen, z. B. Migräne und andere Kopfschmerzen, Schmerzen an den Gelenken und der Wirbelsäule infolge von Verschleiß, Unfällen oder Operationen
- Funktionelle Herzkreislaufstörungen, z. B. das Metabolische Syndrom (Kombination aus Bluthochdruck, erhöhten Blutfetten und Zuckerkrankheit bzw. deren Vorstadien, Herzrasen)
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, z. B. Morbus Bechterew, rheumatoide Arthristis, Fibromyalgie
- Beschwerden und Störungen im Rahmen der Wechseljahre der Frau, z. B. vegetative Störungen, Stimmungsschwankungen und Leistungsminderung