Multisystematrophie

Die Multi-System-Atrophie, meist als MSA abgekürzt, ist eine degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei welcher Nervenzellen in bestimmten Bereichen des Gehirns absterben. MSA kann sich durch autonome Störungen, Funktionsstörungen des Kleinhirns oder Parkinson-Symptome äußern. Das Krankheitsbild ist abhängig davon, in welcher Hirnregion die Schädigungen auftreten. Häufige Beschwerden sind Bewegungsstörungen, Probleme bei der Blasenentleerung, niedriger Blutdruck (Hypotonie) oder Schüttellähmungen. Die Symptome können zuerst einzeln, mit fortschreitender Erkrankung auch parallel auftreten. Kognitive Fähigkeiten wie Denken, Konzentrations- und Merkfähigkeiten sowie der Orientierungssinn bleiben bei der MSA erhalten.

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