Marnitztherapie

Bei der Marnitztherapie wird der Körper als physiologische Einheit betrachtet, wodurch sie die Lücke zwischen klassischer Massage und der manuellen Schmerztherapie füllt. Die gezielte Tiefenmassage kann mit anderen Anwendungen, z. B. Mobilitätsübungen, kombiniert werden, um einem ganzheitlichen Behandlungsanspruch gerecht zu werden. Schmerzende Stellen werden nicht nur separat behandelt, sondern im Kontext mit dem gesamten Bewegungsapparat betrachtet. Besonders in der Onkologie kann die Marnitztherapie vorteilhaft sein, da die lokal wirkenden Marnitz-Griffe keine großflächige Durchblutung fördern, sondern gezielt schmerzende oder eingeschränkt funktionierende Körperstellen behandeln. Auch orthopädische Krankheitsbilder, wie Gelenkschmerzen, Bandscheibenvorfälle oder postoperative Funktionsstörungen des Bewegungsapparates können durch die Marnitztherapie erfolgreich behandelt werden.

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