hereditäre motorisch-sensorische Neuropathien (HMSN/CMT)

Unter der Abkürzung HMSN werden zumeist erbliche Nervenerkrankungen zusammengefasst, welche zu einer fortschreitend degenerativen Nervenschädigung führen. Die Abkürzung CMT steht für die drei Erstbeschreiber des Krankheitsbildes, Charcot, Marie und Tooth. Am stärksten geschädigt sind meist die für die Motorik zuständigen Nervenfasern. Bei jeder Form von HMSN kommt es zunächst zu Muskelschwund und einer damit verbundenen Muskelschwäche an den Füßen. Die Symptome wandern dann über die Unterschenkel und später in Hände und Unterarme. Leichte Empfindungsstörungen, Durchblutungsstörungen, Sehfehler oder Skelettanomalien können in Verbindung mit HMSN ebenso auftreten.

Zurück