"Alarmstufe Rot" ─ Moorbad Bad Doberan beteiligt sich an bundesweiter Aktion

Die Klinikleitung im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Junge (SPD). Die aktuell massiven Preissteigerungen stellen Krankenhäuser, Rehakliniken und andere medizinische Einrichtungen zunehmend vor Probleme: Medizinprodukte, Strom- & Wasserkosten usw. haben sich enorm verteuert und bereiten auch Rehakliniken wie dem Moorbad Bad Doberan Sorge, vor allem angesichts der vorangegangenen Pandemie.

Eine Untätigkeit der Politik würde zum Stellenabbau und damit zu einer dramatischen Verschlechterung der Patientenversorgung führen. Die Kliniken können die gestiegenen Kosten nicht umlegen und haben ohne Inflationsausgleich keine Wahl, außer drastisch Kosten senken zu müssen ─ zum Leid der Rehabilitanden.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat deswegen im September eine bundesweite Kampagne namens „Alarmstufe Rot“ gestartet, mit der sie auf die drohenden Klinikschließungen aufmerksam machen will. Informationsveranstaltungen sollen die Aufmerksamkeit auf die Problematik lenken, um Inflationsausgleiche zu erkämpfen, mit denen sich Insolvenzen vermeiden ließen.

"Es ist völlig inakzeptabel, dass die Politik einfach hinnimmt, dass bereits in diesem Jahr 60 Prozent der Krankenhäuser rote Zahlen schreiben und sich die Lage im kommenden Jahr noch weiter zuspitzen wird", sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß.

Die Dr. Ebel Klinik Moorbad Bad Doberan hofft auf eine erhöhte politische Präsenz der derzeitigen Problemlage und auf ein schnelles Wirken der Regierung!